Singapur

Besten Falls käme dieser Blogeintrag jetzt wirklich noch aus Singapur, wir sind aber am Samstagabend weiter gereist. Von Deutschland nach Singapur waren wir ungefähr 12 Stunden und 30 Minuten geflogen. Von dieser Vorstellung war ich ja nicht so begeistert gewesen. Im Flugzeug zu sitzen, so hoch über dem Boden und dann auch noch für eine so lange Zeit, das war mir nicht ganz geheuer. Aber vor dem Flug kann man sich ja nicht drücken, wenn man nach Singapur uns schließlich sogar nach Auckland möchte. Also fuhren wir Mittwoch zum Flughafen, wo wir das Gepäck aufgaben und ich dann durch die Security musste. Zu meinem Entsetzen piepste dieses türrahmenähnliche Gebilde, durch das man bei Sicherheitskontrollen immer durchgehen muss. Aber eigentlich hatte ich nichts metallisches mehr an mir, ich hatte sogar daran gedacht, meinen Gürtel abzulegen. Letztendlich musste ich meine Schuhe ausziehen. Sie waren offenbar die Übeltäter gewesen, sie wurden also einmal zur Sicherheit hinter meinem Handgepäck her durch dieses Ding geschoben, mit dem man nachsehen kann, ob und was da drin ist. Entschuldigt bitte mein Ausdrucksweise, aber ich kenn mich mit Sicherheitskontrollen nicht so aus und weiß es einfach nicht eleganter zu formulieren. Aber gut, wer ist auch schon so doof, und zieht beim Flug hohe Schuhe an? Ist doch eigentlich klar, dass einem da relativ leicht unterstellt werden kann, man hätte etwas im Absatz versteckt. Aber ich hatte einen Grund dafür. Hohe Schuhe nehmen nicht nur mehr Platz ein als andere, sie sind auch schwerer, also dachte ich, vielleicht wäre es ganz schlau, sie anzuziehen.

Am Gate bekamen wir dann T-Shirts für die Orientation (s. Foto: Am Flughafen in Frankfurt). Eigentlich finde ich das T-Shirt ja sogar ganz schön, obwohl ich mir niemals selber ein T-Shirt kaufen würde, das so leuchtend grün ist.

Am Flughafen in Frankfurt

Am Flughafen in Singapur


Der Flug an sich war eigentlich ganz okay, nachdem ich dann nämlich ins Flugzeug gestiegen war, war relativ egal, ob der Flieger abstürzen würde oder nicht, denn was immer auch passieren würde, es würde mich betreffen, also hatte ich keinen Grund mehr Angst zu haben, das würde auch nichts ändern. Ich sollte es aber wirklich lassen, über sowas überhaupt nach zu denken. Ich denke ja offenbar jetzt immer noch darüber nach, obwohl in bereits in Auckland angekommen bin.

Hätte man mich vor meinem zweiten Flug nach dem Flugzeugessen gefragt, hätte ich wahrscheinlich gesagt, man könne es essen, aber auf dem Weg von Singapur nach Auckland war ich wohl noch immer so angewidert von dem Essen, dass ich ablehnte. Das veranlasste den Flugbegleiter, mir ein Brötchen und Schokoriegel zu bringen. Da will ich mich aber wirklich nicht drüber beschweren, denn es war durchaus recht lecker und die anderen haben sich etwas geärgert.

Der Flughafen in Singapur ist übrigens wahnsinnige schön, das ist zumindest meine Meinung.


Nach einem ca. 12 Stunden und 30 Minuten andauernden Flug kamen wir in Singapur an, wo wir unser Gepäck abholten oder zumindest abholen wollten, denn es fehlte ein Koffer. Ich bin so froh, dass es nicht meiner war, ich glaube, ich wäre augenblicklich gestorben. Von einem Bus wurden wir ins Hotel gebracht, machten uns aber recht schnell wieder auf den Weg, denn wir mussten noch zu Abend essen. Zu diesem Zweck mussten wir ein ganzes Stück laufen und mir war so warm. Zurück im Hotel fror ich dagegen etwas, weil dort (wie überall in Singapur) so stark klimatisiert war. Ich könnte jetzt natürlich genau erzählen, was wir wann in den darauf folgenden zwei Tagen gemacht haben, aber mein Text ist sowieso schon so lang, also könnt ihr euch einfach die Bilder ansehen. Wir waren auf jeden Fall auf dem Marina Bay Sands, also diesem Hotel mit der Aussichtsplattform, bei einer Nachtsafari, im Aquarium, am Strand und bei einer City Tour.

 

Über meine ersten Tage hier in Auckland werde ich natürlich auch noch schreiben. Ich weiß nur noch nicht ganz genau wann, da im Moment alles noch etwas ungewohnt und dadurch teilweise etwas stressig ist. Aber ich schaue natürlich, dass ich das möglichst bald mache. Maybe tomorrow.


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